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Entwicklung von Mikro-Systemen zur Bearbeitung und Qualitätskontrolle von Pipettenspitzen

ZIM-Kooperationsprojekt zwischen der Optikron GmbH und der Professur für Biophysik der FSU Jena

Elektrophysiologische Arbeiten erfordern die Fertigung, Befüllung und Vorpositionierung von zu feinen Spitzen ausgezogenen Glaskapillaren (µm-Bereich). Hierbei muss das Werkstück stets unter vergrößernder Optik betrachtet und bearbeitet werden, wobei gegenwärtig konventionelle Mikroskop-Systeme zum Einsatz kommen, die jedoch sehr kostenintensiv sind und nur wenig Manipulationsraum lassen. Das hier dargestellte F&E-Kooperationsprojekt von Optikron und der Universität Jena hat daher zum Ziel, ein neuartiges und innovatives System auf der Basis von mikrooptischen Kamera- und Beleuchtungsmodulen zu entwickeln, mit welchem Pipettenspitzen in unterschiedlichen Anwendungsfeldern optimal visualisiert und dokumentiert werden können. Das neue System soll dabei nicht nur kostengünstiger, sondern durch die Miniaturisierung vor allem auch kompakter und damit flexibler einsetzbar werden. Auf diese Weise soll ein Standardsystem geschaffen werden, welches die erforderlichen Funktionalitäten zur finalen Bearbeitung von Glas-Mikroelektroden für elektrophysiologische Anwendungen vereint und somit effizientere und sichere Arbeitsprozesse ermöglicht.