Informationen des Beauftragten für Biologische Sicherheit

Hinweise und Merkblätter

Eine Seite mit Hinweisen und Merkblättern speziell für die FSU Jena und das Universitätsklinikum erreichen Sie mit Ihrem login der Kernuniversität bzw. dem Gruppenpasswort, das Sie vom Projektleiter Ihrer gentechnischen Anlage am UKJ (bzw. direkt von mir) erhalten.

Einige Informationen finden Sie auch auf der

Webseite des TLUBN zu GentechnikExterner Link

Formblätter:

Vor allen gentechnischen Projekten (Anzeigen, Anmeldungen, ...) nehmen Sie bitte Kontakt mit mir (Beauftragter für Biologische Sicherheit, Dr. Ralf Glaser, 9-49 030, bbs@uni-jena.de) auf. Sie erhalten von mir die erforderlichen Formblätter als File. Diese sind identisch mit den Formblättern der LAG, auf die vom TLUBN verwiesen wird, mit folgenden Änderungen, die für eine Weiterbearbeitung erforderlich sind:

• die relevanten Einträge zum Betreiber, BBS und weitere mir bekannte Daten sind bereits enthalten
• Änderungen sind in Word nachverfolgbar
• es ist möglich, Teile anderer Dokumente einzukopieren (einschließlich Bilder, Sonderzeichen, Formatierung ...)

Kernuni oder private Computer: Sie haben in Word zwei Bearbeitungsmodi, zwischen denen Sie ggf. wechseln müssen:

• Bearbeitungsmodus: Sie können beliebige Inhalte eingeben, kopieren, Rechtschreibprüfung machen, Änderungen annehmen ... sowie Formatierungsfehler korrigieren, die häufig dazu führen, dass sie Originalformblätter nach dem Ausfüllen nicht vollständig ausgedruckt werden können.
• Formularmodus: Sie können nur noch unformatierten Text eintippen, dafür lassen sich jetzt die Checkboxen mit einm Click hin- und herschalten

Der Wechsel erfolgt mit (Word2013 .. Office365): Überprüfen - Bearbeitung einschr. - Schutz aufheben (ganz unten) bzw. Überprüfen - Bearbeitung einschr. -2. nur Ausfüllen von Formularen zulassen - Ja, Schutz anwenden - OK (kein Passwd eingeben!)

Bitte beachten Sie, dass in den orignalen Formblättern des LAG weder ein "hineinkopieren" noch "herauskopieren" zusammenhängender Abschnitte oder Abbildungen möglich ist - die Verwendung der von mir erhaltenen Formblätter erleichtert daher das "Recycling" für Ihre Folgeanträge entscheidend.

UKJ: Die im Klinikum zentral administrierte Version von Word ist nicht mit anderen Word-Versionen kompatibel was das Ausfüllen der Formblätter betrifft - sowohl in den originalen Formblättern von der LAG-Seite als auch in den vom BBS angepassten Formblättern werden Einträge in die grauen Boxen beim Druckvorgang (oder eher) gelöscht, wenn diese auf einem anderen Computer eingetragen wurden. Füllen Sie deshalb keine grauen Boxen im Formularmodus aus, sondern ersetzen Sie diese im Bearbeitungsmodus durch den gewünschten Text. 

Wenn es doch notwendig sein sollte, dass ich Ihre "grauen Texboxen" ändern oder ausfüllen muss, bekommen Sie von mir PDF-Files. Eine Änderungsverfolgung ist dann nicht möglich.

Bitte beachten Sie, daß die Formblätter und zahlreiche andere Regelungen länderspezifisch sind und sich zuweilen ändern; wenn Sie bei Ihrem Kurs nach §15 GenTSV Formulare bekommen haben die von den aktuellen Formularen des LAG abweichen, werden diese nicht in Thüringen akzeptiert.

Projektleiter-Lehrgänge:

Informationen über Termine und Kosten diverser Lehrgänge gibt es in der meist relativ aktuell gehaltenen Übersicht bei Gentechnik der Uni HeidelbergExterner Link, dort unter "weitere Fortbildungsveranstaltungen".

Sie finden Kurse ansonsten auch z.B.: Google: "§28 GenTSV" Kurs TermineExterner Link

Fortbildungskurse nach §28 Abs. 5: (1 Tag)

Speziell auf die Verhältnisse in Thüringen zugeschnitten sind die Kurse von Bildungszentrum für Naturwissenschaften und Pädagogik JenaExterner Link , die nächsten 04.12.24, 29.1., 26.3.25 ; 330 €.

Auch AGCTExterner Link bietet häufig 1-tägige online-Kurse zur Auffrischung  an (380 €, ohne Thüringen-spezifische Inhalte, dafür jeweils mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten).

Beutenberg-Campus Jena e.V. plant 7.11.24 einen Präsenzkurs auf EnglischExterner Link, 350€.

"Bestehende" Projektleiter müssen einen solchen Kurs nach gegenwärtigem Stand spätestens Ende 2025/Anfang 2026 nachweisen und dann regelmäßig alle 5 Jahre. "Neue" Projektleiter müssen bei Mitteilung/Anzeige einen Grundkurs nachweisen, der maximal 5 Jahre alt ist, oder alten Grund- und maximal 5 Jahre alten Fortbildungskurs. Wer allerdings einen uralt-Grundkurs hat und lange nicht Projektleiter war, sollte besser gleich den Grundkurs noch einmal wiederholen.

Grundkurse: (2 Tage)

Bildungszentrum für Naturwissenschaften und Pädagogik JenaExterner Link Online-Kurse: 28./29.11.24. 590 €.

In Englisch: Beutenberg Campus eVExterner Link hatte im März 24 einen Kurs, der nächste vermutlich im Frühjahr 2025.

Auch AGCTExterner Link macht regelmäßig online-Kurse, 470€.

Wichtigste Gesetzliche Grundlagen:

GenTGExterner Link: Gesetz zur Regelung der Gentechnik
GenTSVExterner Link: Verordnung über die Sicherheitsstufen und Sicherheitsmaßnahmen bei gentechnischen Arbeiten in gentechnischen Anlagen
BioStoffVExterner Link: Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen
IfSGExterner Link: Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen
Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe (TRBA)Externer Link
GefStoffVExterner Link: Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen
DGUV 213-850Externer Link: Sicheres Arbeiten in Laboratorien. This document is also available in english (same link).

Zentrale Kommission für Biologische Sicherheit (ZKBS)

Link: Zentrale Kommission für Biologische SicherheitExterner Link

Hier finden Sie Listen bzw. Datenbanken zur Risikobewertung von Organismen, Zellinien und Vektoren, sowie von Onkogenen. Für die hier erfaßten Arten, Zellinien bzw. Vektoren reicht die Nennung in Formblatt GA, es müssen keine Formblätter GS/GE/GV ausgefüllt werden. Weiterhin Stellungnahmen der ZKBS, die bei der Festlegung von Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden müssen.

Weitere Hilfen zur Sicherheitsbewertung

DSMZExterner Link : Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH. Enthält Information zu Risikogruppe bzw. bei Zellkulturen zu Tests auf enthaltene Viren.